„1/4 Jahrhundert“
„Das einzige Mittel, um zu leben, ist Arbeit. Um arbeiten zu können, muss man die Arbeit lieben. Um die Arbeit lieben zu können, muss sie interessant sein- so sagte einst Leo Tolstoi. Das denkt sich auch dieser Jubilar nach 25 Jahren Betriebszugehörigkeit bei FWN. Unser Prokurist Jürgen Finke wurde für seine jahrelange Mitarbeit im Hause FWN geehrt. Er leitet die Abteilung Import Luft/ See seit vielen Jahren. Das verdient einen kräftigen Applaus. Herzlichen Glückwunsch! Ein solches Firmenjubiläum ist immer ein tolles Ereignis für jedes Unternehmen, denn schließlich ist es Zeugnis einer langjährigen, erfolgreichen Geschäftspolitik.
Als Dank für die langjährige Treue, die guten Leistungen und die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren wurden Glückwünsche und ein bunter Blumenstrauß nach Hause ins Homeoffice geschickt. Eine gemütliche kleine Runde mit Sekt und Schnittchen ist ja leider durch die Pandemie nicht möglich, sehr schade. Wir hoffen im nächsten Jahr beim Abschied in den Ruhestand auf ein schönes Zusammensein mit den Kollegen. Bis dahin freuen wir uns auf eine gute Zusammenarbeit.
3 Fragen an Jürgen Finke:
Können Sie sich noch an den 1. Tag bei FWN erinnern?
Der erste Tag bei Neukirch war für mich, der aus einer reinen Überseespedition kam, natürlich mit vielen neuen Eindrücken verbunden. Neukirch bot unter anderem eigene Lagerbereiche sowie LKW-Sammelverkehre, Schwergut Transporte und Möbelumzüge an. Das alles unter einem Dach zu haben, war natürlich für mich neu. Ich kannte Neukirch zwar schon aus meiner beruflichen Tätigkeit und habe auch schon mit FWN direkt zusammengearbeitet. Viele Abläufe haben sich da natürlich anders gestaltet, als ich das kannte und Umdenken und sich an neue Gegebenheiten zu gewöhnen und anzupassen war die neue Herausforderung.
Was hat sich im Laufe der Zeit bei FWN geändert?
Im Laufe der Zeit hat sich das Bild von Neukirch stark verändert. Aus dem Sammelverkehren national und international hat sich FWN verabschiedet. Der Schwerlast Bereich mit eigenen Kränen und Aufliegern wurde auch aufgegeben. Die Seefracht Bereiche Export / Import wurden über die Jahre weiter ausgebaut, unter anderem durch unsere Reisen nach Fernost, wo wir uns geeignete Geschäftspartner für die Abwicklung unserer Geschäfte gesucht haben, um die internationale Schiene Übersee voranzutreiben. Der Lager Logistik Bereich wurde weiter ausgebaut durch Umbau und Neubau unserer Hallen.
Was ist über alle die Jahre geblieben?
Man kann jetzt über alte Zeiten philosophieren und es stimmt auch nicht, dass früher alles besser war, aber was im Laufe der Zeit verloren gegangen ist, ist die persönliche Beziehung und Bindung zu Reedereien und anderen Geschäftspartnern. Hier trägt sicherlich in hohem Masse die Digitalisierung bei. Es ist zwar schön und einfach viele Dinge über das Netz zu machen, das ist aber eben doch nicht alles. Deshalb mein Rat an die jüngere Generation. Greift einfach mal zum Telefon und pflegt den persönlichen Kontakt zu euren Geschäftspartnern und Kunden. Probleme lassen sich in einem persönlichen Gespräch besser lösen als per E-mail.