“Sapere Aude“
„Die größten Meister sind diejenigen, die nie aufhören, Schüler zu sein“ hat schon Ignaz Anton Demeter (1773–1842) gesagt. Nach einer Weiterbildung darf unsere Import- und Exportfachfrau Julia Özden sich nun „Ausbilderin“ nennen. Geschäftsführer Sven Bley (rechts) und Abteilungsleiter Matthias Boguslawski (links) gratulieren der jungen Frau mit einem schönen Blumenstrauß. Das gesamte FWN- Team ist stolz auf die junge Frau und freut sich weiterhin auf die gute Zusammenarbeit am Standort in Mahndorf. FWN legt großen Wert darauf, die eigenen Mitarbeiter in ihrer Weiterbildung zu fördern. Vom ersten Tag an wird gefordert und gefördert- wir suchen stets MitarbeiterInnen mit Bildungshunger und Wissensdurst.
Der Ausbilderschein bescheinigt die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung der Ausbilder (AdA). Während dieser Ausbildung sammeln Mitarbeiter das nötige Wissen, das sie als künftige Ausbilder im Betrieb benötigen und natürlich auch die pädagogischen Fähigkeiten, die im späteren Umgang mit den Auszubildenden hilfreich sind. “Wer die AEVO-Prüfung besteht, erwirbt die bundesweite Ausbildungsbefähigung und darf im Betrieb ausbilden”, so Personalleiterin Beate Kutter. Die Berechtigung erteilt in Deutschland jeweils die Handwerkskammer als Genehmigungsbehörde für die Berufsausbildung.
Nach der AEVO umfasst die Ausbildung zum Ausbilder diese vier Handlungsfelder:
- Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen z.B. Planung des Ausbildungsbedarfs
- Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken, wie z.B.: betrieblichen Ausbildungsplan erstellen
- Ausbildung durchführen, darunter fallen Punkte wie z.B. Azubis im Lernprozess unterstützen
- Ausbildung abschließen, darunter fallen Punkte wie z.B. Azubis auf die Abschlussprüfung vorbereiten
3 Fragen an Julia Özden:
1. Warum haben Sie sich entschlossen, die Fortbildung mit anschließender IHK Prüfung zu absolvieren?
In der letzten Zeit bin ich schon ohne Ausbilderschein immer mehr von Auszubildenden angesprochen worden, wenn es Fragen, Wünsche, Sorgen oder Sonstiges gab. Auch habe ich vorher schon Jobmessen besucht und mag auch den Umgang mit den jungen Leuten. Ich hatte einige Ideen für die Auszubildenden entwickelt und wollte daher einen Ausbilderschein machen, um mitwirken zu dürfen.
2. Für alle, die es Ihnen nachmachen möchten: Was sind die Voraussetzungen für diese Weiterbildung?
Der Kurs bei der IQ Bremen war sehr gut und somit wird man gut auf die Prüfungen vorbereitet. Man muss aber auf jeden Fall auch für die Prüfungen lernen, da es viel neuer Stoff ist. Das geht aber total, wenn man sich nach dem Unterricht schon mal alles anschaut und wiederholt. Beim anschließenden Umgang mit den Azubis finde ich Empathie, Geduld und Verständnis sehr wichtig.
3. Wie bereitet man sich richtig auf die Prüfung vor? Wie haben Sie die Vorbereitungszeit erlebt?
Da ich gleichzeitig umgezogen bin, war es leider sehr stressig und gelernt wurde zwischen Tür und Angel, oder Umzugskartons und Malerplane. Aber das ist ja nicht der Regelfall 😊 Wenn man sich den Stoff regelmäßig anschaut, ist die Prüfung auch leicht zu meistern. Es gibt sogar eine App, in der man viele Fragen vorher schon durcharbeiten kann.