Tobias Blaak besteht Prüfung zum Logistikmeister
24 Monate lang, jeden Samstag von 8-15 Uhr im Klassenzimmer. Tobias Blaak hat die Schulbank gedrückt und gebüffelt was das Zeug hält. Die Mühe hat sich gelohnt- nun ist es geschafft – Tobias Blaak darf sich „geprüfter Logistikmeister (IHK)“ nennen.
Alle Kollegen sind stolz über diese tolle Leistung. Den stressigen Berufsalltag in der Lagerlogistik und die Weiterbildung über diesen langen Zeitraum zu bewältigen war eine Belastbarkeitsprobe für den jungen Mann – diese hat er mit Bravour bewältigt. Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung.
Was macht eigentlich ein Logistikmeister? Beim Wort „Logistik“ denkt man wohl zuerst an Stapler und Lastwagen und Männer, die diese beladen. Aber das ist nur ein kleiner Teil einer großen Branche. Für uns ist es selbstverständlich, dass Güter innerhalb von einem Tag von A nach B kommen. Welcher Aufwand sich dahinter verbirgt wissen nur wenige. Viele sehen nur das Ende der Logistikkette, den Auslieferer. Ihren Anfang nimmt sie aber bereits lange vorher, im Lager des produzierenden Unternehmens. Hier ist vor allem eins gefragt: Übersicht. Was liegt wo, was geht wohin und wann muss das raus? Je nach Größe des Unternehmens benötigt man dafür hohe Personalkapazitäten und vor allem jemanden, der das Personal leitet und überwacht. Logistikmeister/innen planen, steuern und überwachen Waren- und Materialflüsse von der Güterannahme bis zum Versand. Jederzeit gilt es also, Herr der Lage und „Herr des Lagers“ zu sein.
Die nebenberufliche Weiterbildung hat der junge Mann bei IQ in Bremen absolviert. Folgende Themenbereiche standen auf dem Lehrplan
Grundlegende Qualifikationen
- Rechtsbewusstes Handeln
- Betriebswirtschaftliches Handeln
- Anwenden von Methoden der Information, Kommunikation und Planung
- Zusammenarbeit im Betrieb
- Naturwissenschaftliche und technische Gesetzmäßigkeiten
Handlungsspezifische Qualifikationen
- Logistikprozesse
- Logistikkonzepte
- Leistungserstellung
- Prozessteuerung und -optimierung
- Betriebliche Organisation und Kostenwesen
- Führung und Personal
Am Ende wurde in verschiedenen schriftlichen Prüfungen das Wissen überprüft und in der mündlichen Prüfung wurde eine Präsentation gehalten und ein Fachgespräch geführt.
Weiterhin viel Erfolg in unserem Hause und allzeit „meisterliche Hand“.
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