Rezept für die Adventszeit: Glühwein selbst gemacht
Er ist von den Weihnachtsmärkten nicht mehr wegzudenken und sowieso älter als das Weihnachtsfest selbst: der Glühwein. Auf den Weihnachtsmärkten findet man zahlreiche Glühweinstände. Auch sonst in der Gastronomie steht Glühwein im Winter auf fast jeder Getränkekarte. Der unverwechselbare Duft des würzigen Glühweins gehört einfach zur kalten Jahreszeit und zu Weihnachten dazu wie der Weihnachtsbaum und die Lebkuchen. Selbst gemachter Glühwein schmeckt besonders gut. Darum haben wir hier ein Rezept für Sie zusammengestellt:
Zutaten für 6 Personen:
- 750 ml Rotwein (am besten trocken)
- 200g Studentenfutter (ungesalzen)
- Saft einer Bio-Orange
- 2 Stangen Zimt
- 5 Nelken
- 1 Sternanis
- 3 EL Zucker
- Prise Kardamom
- 10 EL Honig
Zubereitung:
- Orange in Scheiben schneiden
- Nüsse und Rosinen des Studentenfutters trennen, die Nüsse grob hacken
- Honig in einem Topf erhitzen
- Rosinen mit Zimt, Sternanis und Nelken darin kurz andünsten
- Mit Rotwein auffüllen, dann Schluss die Orangenscheiben zugeben
- Der Glühwein darf nur erhitzt und nicht gekocht werden, sonst verdampft der enthaltene Alkohol
- Auch die Gewürze verändern ihren Geschmack und werden bitter
- Also die Mischung bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen und dann zugedeckt ca. 25 Minuten ziehen lassen
- Anschließend die Gewürze und Orangenscheiben entfernen
- Am besten sofort servieren.
Genießen Sie die selbstgemachte Variante. So wissen Sie, was Sie trinken. Wohl bekommt´s.
Hätten Sie´s gewusst?
Die Deutschen trinken ca. 40 Mio. Liter Glühwein jedes Jahr in der Adventszeit. Der klassische Glühwein enthält Rotwein und Gewürze wie z.B. Zimt, Nelken und Zitrone, aber auch Anis, Kardamon, Muskat und Orangen werden beigemischt.
Der Alkoholgehalt von Glühwein ist gesetzlich vorgeschrieben und liegt bei mindestens 7 Prozent. Glühwein kann zusätzlich mit z.B. Likör oder Weinbrand verfeinert werden. Dann hat das Getränk allerdings einen hohen Alkoholgehalt.
Beim Glühwein gibt es allerdings aufgrund der Zutaten erhebliche Qualitätsunterschiede. Billiger Glühwein enthält oft minderwertigeren Wein und für den typische Geschmack sorgen Zucker und oft künstlichen Aromen. Durch den hohen Zuckergehalt wird der Alkohol schneller im Blut aufgenommen und die bekannten Kopfschmerzen stellen sich am Folgetag ein. Qualitativ guter Glühwein wird aus echten Gewürzen und einem guten Wein gemacht. Dieser Variante schmeckt deutlich besser, ist aromatischer und Kopfweh bleibt fern.