FWN-Wissen über den Kürbis
Es ist Herbst und damit Kürbiszeit. Was haben Neukirch und ein Kürbis gemeinsam? Es sind beides Multitalente. Über die Talente von FWN haben wir heute schon genug erzählt- kommen wir nun zum Kürbis. Wenn Dir das Leben einen Kürbis gibt, mach´ eine Kutsche daraus. Klingt nach Märchen. Aber im wahren Leben kann aus Kürbis noch ganz viele andere Dinge zaubern. Wir haben ein paar Wissenshäppchen über den beliebten Kürbis für Euch zusammengestellt:
1. Ist der Kürbis ist eine deutsche/ europäische Frucht?
Nein, Seefahrer brachten die Samen des Kürbisses nach Europa und inzwischen ist er hier in vielen Gärten heimisch. In Deutschland bauen zahlreiche Bundesländer erfolgreich Speisekürbisse, Ölkürbisse und Zierkürbisse an.
2. Wie viele Kürbissorten gibt es auf der Welt?
Weltweit gibt es über 850 Kürbissorten.
3. Ist der Kürbis ein Gemüse oder eine Frucht?
Der Kürbis ist kein Gemüse, sondern eine Beerenfrucht (wie Tomaten). Sie werden daher auch „Panzerbeeren“ genannt. Der Kürbis ist verwandt mit der Zucchini– eigentlich ist Zucchini auch ein Kürbis, wie die Gurke und die Melone).
4. Wie schmeckt der Kürbis und ist der eigentlich gesund?
Der Kürbis hat einen süßlichen und zugleich nussigen Geschmack und ist besonders beliebt für gehaltvolle, sättigende und kalorienarme Suppen und Gerichte. In der Frucht stecken Vitaminen und Zink, Kalium und viele anderen Nährstoffe (die gelbe Sorte ist auch noch reich an Carotin). Kürbisse enthalten eigentlich Bitterstoffe sog. Cucurbitacine, die für den Menschen ungesund sind (aber aus ihnen herausgezüchtet wurden).
5. Wie lange ist ein Kürbis haltbar?
Die harthäutigen Früchte sind sehr lange haltbar- ca. sechs Monate. Feuchtigkeitsbedingten Schimmel sollte man vermeiden. Man kann Kürbis einlegen, einfrieren oder zu Kürbismarmelade verarbeiten.
6. Wann ist Kürbiszeit und wie gedeiht er am besten?
Die Kürbisse pflanzt man ab Ende April bis Mitte Mai an. Der Kürbis mag es heiß und sonnig. Die Kürbiszeit beginnt ab frühestens Ende Juli (mit dem Ende des Spätsommers im August). Die Kürbis-Saison hat ihren Höhepunkt im September und Oktober. Die Kürbiszeit endet Mitte November, wenn der Frost kommt
7. Wie mache ich den Reifetest?
Einfach gegen den Kürbis klopfen – klingt er hohl, ist er schon reif.
8. Kann man beim Kürbis mit Schale essen?
Die Schale ist oft sehr hart, daher braucht sie beim Kochen deutlich länger als das Fruchtfleisch. Daher ist es bei manchen Sorten und Zubereitungsmethoden besser, den Kürbis zu schälen. Eigentlich schade um die Schale, denn die darf man bei Speisekürbissen essen. Der leuchtend orange und runde Hokkaido ist bei uns aus diesem Grund der beliebteste Kürbis, einfach die Schale mitessen. Der Hokkaido eignet sich für fast alle Zubereitungen, ob als Suppe, Ofengemüse auf dem Blech, Püree oder sogar zum Backen von Brot. Auf dem Bild seht Ihr ein Kürbisbrot mit Dinkelmehl gebacken. Einfach lecker.