Im Oktober 2022 übernimmt FWN das gesamte operative Geschäft, die Mitarbeitenden und die Lagerflächen der Bretzke Lagerhausgesellschaft mbH im Rahmen eines Asset Deals. Wesentliche Geschäftsbereiche der Bretzke Lagerhaus, die seit Beginn der Gründung 1990 im Bremer GVZ beheimatet ist, sind die Lagerlogistik sowie Transporte per Schiff und Lkw.
Eine schöne Geschichte. Und das seit mehr als 200 Jahren.
Wenn Sie Lust (und Zeit) haben, unsere Geschichte näher zu verfolgen, laden wir Sie an dieser Stelle herzlich dazu ein.
Im März 2020 wurden am Standort in Mahndorf die Halle 5 und die angrenzenden Lagerbereiche (ca. 2000 qm) renoviert und modernisiert. Vom neuen Fußboden bis hin zu neuen Fenstern- bester Durchblick bei höchstem UV-Schutz.
Im April 2019 wurde der Geschäftsbereich Fahrzeugverschiffungen und zwei MitarbeiterInnen der Interglobalshipping GmbH Bremen eingestellt. Das Leistungsportfolio wurde im Bereich der Transporte von Fahrzeugen alle Art wie etwa PKW, LKW, Boote sowie sonstige Fahrzeuge in alle Teile der Welt gut ergänzt
Im Februar 2019 wurde FWN Mitglied in der „LogCoop“- einer Kooperation im Bereich Lagernetzwerke und Transportnetzwerke für den Mittelstand.
Die Entscheidung für die Auswahl eines neuen und innovativen WMS (Warehouse-Management-Systems) wird im Herbst 2018 getroffen. Im Januar 2019 findet das erste interne Meeting zur weiteren Vorgehensweise statt.
Im Juni 2016 wurde am neuen Standort im Logistikzentrum – zentral gelegen im neuen Gewerbegebiet Oyten Süd, direkt an der A1- die erste Palette eingelagert.
Im März 2016 erfolgte der offizielle Spatenstich für das neue Logistikzentrum im neuen Gewerbegebiet Oyten Süd. Die Grundstücksfläche umfasst 44.000qm, davon entstehen allein 21.000qm Hallen- und Bürofläche. 20 Andocktore auf Rampenniveau ermöglichen einen reibungslosen Warenfluss.
Im Oktober 2015 wurde der Startschuss für einen weiteren Meilenstein gegeben. F.W. Neukirch lässt eine Logistikhalle in Oyten errichten – damit steigt die Lagerkapazität um 40.000 Europalettenstellplätze und 4.000 qm Sonderlagerfläche.
Im Mai 2013 wurde eine Packhalle als Lückenschluss erbaut. Die neue Halle befindet sich nun auf Rampenniveau 500 qm Logistikfläche, 4 Verladetoren und direkter Verbindung der Hallen 2, 8 und 15. Dadurch bündelt FWN die Verpackungsaufgaben an zentraler Stelle.
Im April 2013 wurde die neue Verladezone fertiggestellt, eine Investition von rund 1 Million Euro. Nun gibt es eine direkte Verbindung und zusätzlich 6 Verladetore zu den angrenzenden Hallenbereichen. Die 740 qm Fläche steht nun für Versand und Bereitstellung zur Verfügung, wind- und wettergeschützte Ladevorgänge können gewährleistet werden.
Im November 2012 erfolgte die Fertigstellung des Lagerlogistikzentrums II als Multi-User-Lager. Mit großzügiger Bereitstellungsfläche für Wareneingang/ -ausgang und direkter Anbindung an den bestehenden Lagerkomplex des Logistikzentrums I.
Im Juli 2012 startete der Erweiterungsbau. Es entsteht ein Multi-User-Lager auf der vorhandenen Fläche in direkter Anbindung an den bestehenden Lagerkomplex. Die Investition beträgt über 3,5 Mio. €, Fertigstellung soll im Herbst 2012 sein. Eckdaten: 17.000 Palettenstellplätze, 5.000 qm Grundfläche, 1.500 qm für Aktionsgeschäfte, 1.000 qm Bereitstellungsfläche für Wareneingang/- ausgang sowie 15 Verladetore.
Anfang 2011 nimmt das neue FWN-Hochregallager (Halle 10) den Betrieb auf: 3.600 qm Lager- und Umschlagsfläche, 25 Regalreihen, über 7.700 Lagerplätze, Lagerung in bis zu 14 Metern Höhe, bis zu 250 Aufträgen pro Tag. Die neu angelegte Kommissionierstraße sorgt für eine schnellere Abwicklung. Die Auftragsbearbeitung erfolgt über eine 2-stufige Kommissionierung. FWN übernimmt im neuen Lager u.a. für einen innovativen Komplettanbieter im Bereich Grill und Gartenaccessoires die gesamte Logistik: Komplettlieferungen aus Fernost bis zum Empfänger. Gesteuert werden am FWN-Lager alle Prozesse: Lagerung, Kommissionierung und Versand. Vom Grill bis zum Gartenhaus. Neben dem Neubau verfügt FWN am Standort Bremer-Kreuz nun über insgesamt 48.000 qm mit unterschiedlichen Funktionen (Regallager, Maschinenlager, Kleinteilelager, Gefahrgutlager etc.).
Zum 1. November 2007 übernimmt die F.W. Neukirch (GmbH & Co.) KG (FWN) den Tank- und Flüssigtransport-Experten Friedrich Radermacher Spedition aus dem westfälischen Selm. Die Friedrich Radermacher Spedition GmbH führt nationale und internationale Flüssigguttransporte für die chemische Industrie durch. Mit der Übernahme von Radermacher verstärkt FWN seine Präsenz im Rhein-Ruhr-Gebiet. FWN verfolgt somit weiter konsequent seine langfristig angelegte Strategie als Dienstleister für logistische Spezialmärkte. Radermacher ist somit ein weiterer wichtiger Mosaikstein im Leistungsportfolio. Neuer Geschäftsführer von Radermacher neben Bruno Kruth wird Sven Bley.
Ebenfalls zum 1. Juli 2007 übernimmt die F.W. Neukirch (GmbH & Co.) KG (FWN) die Bremer Schiffahrts- und Befrachtungskontor Märker GmbH. Kernkompetenz des Binnenschiff-Spezialisten Märker, der in diesem Jahr sein 35-jähriges Bestehen feiert, ist die Planung, Durchführung und Vermittlung von Trockenguttransporten auf europäischen Binnenwasserstraßen. Mit der Übernahme will FWN den Kunden weitere Optionen und Kapazitäten für den Transport von Schwer- und Massengut im europäischen Binnenwassernetz und im Shortsea-Verkehr eröffnen. Neuer Geschäftsführer von Märker wird FWN-Prokurist für Spezialverkehre, Sven Bley.
Zum 1. Juli 2007 wird der Bereich Europäische Landverkehre in eine neue GmbH, die F.W. Neukirch Speditions GmbH ausgegliedert, deren neuer Allein-Gesellschafter die Schenker Deutschland AG ist; für FWN bedeutet dies eine Fokussierung auf die Kernkompetenzen. Die F.W. Neukirch (GmbH & Co.) KG wird sich auf die Bereiche Lagerlogistik, Luft- und Seefracht, Möbel- und Schwertransport sowie mit der FWN Transport GmbH auf das Frachtführergeschäft konzentrieren.
Meilensteine in der Erfolgsgeschichte sind die Inbetriebnahme des neuen Europaterminals 2001 (Hier werden auf 3000 Quadratmeter täglich bis zu 500 Tonnen Sammelladung umgeschlagen.) und des computergestützten Hochregallagers mit 20.000 Palettenstellplätzen (2003). Mit der Eröffnung eines Büros in Shanghai zeigt F.W. Neukirch seit 2005 auch Präsenz auf dem Zukunftsmarkt Fernost.
Mehr Spielraum verschafft man sich auch mit strategischen Maßnahmen und Kooperationen: 1995 gründet Neukirch gemeinsam mit acht mittelständischen Speditionsunternehmen die „Econ Gesellschaft für Osteuropa Logistik“, 1998 folgt die Eröffnung des Depot 28 von German Parcel.
Neukirch ist jetzt auch Hauptgesellschafter der Bremer Paket Logistik. Außerdem ist das Unternehmen seit 2000 Gesellschafter des europäischen Netzwerkes Elix (European Logistix GmbH) und seit 2002 24plus Systempartner in Bremen.
1974 wird – nach der Herauslösung des Familienunternehmens aus der inzwischen insolventen Bohne-Gruppe – die Basis für eine Neustrukturierung gelegt. F.W. Neukirch firmiert von nun an als GmbH & Co. KG und bezieht 1977 das heutige großzügige Firmengelände im Gewerbegebiet Mahndorf.
Für die Bevölkerung und die Unternehmen eine schwere Zeit. Die Mitarbeiter wurden zum Kriegsdienst eingezogen, ein Großteil der Fahrzeuge wurde vom NS Regime für kriegsdienstliche Zwecke annektiert. Das Unternehmen wurde, so wie der überwiegende Teil der Deutschen Wirtschaft, zu einem Werkzeug des NS Regimes. Neukirch war als Tochtergesellschaft der Bohne Gruppe auch bahnamtliche Rollfuhrgesellschaft, unterlag also für dieses Geschäft dem Beförderungszwang. Auch Neukirch hat Transporte jüdischen Eigentums im Auftrag des NS Regimes durchgeführt, ebenso hat die Firma viele jüdische Bürger durch den Transport ihres Eigentums bei der Emigration ins Ausland unterstützt. Alten Fotodokumenten nach wurden viele Umzüge nach Nord- und Südamerika im Auftrag jüdischer Bürger abgewickelt. Die Lagerhäuser und Betriebsgebäude in Bahnhofsnähe wurden durch alliierte Bombenangriffe stark beschädigt. So wie in der gesamten deutschen Wirtschaft war die Geschäftstätigkeit bei Kriegsende weitgehend zum Erliegen gekommen.
Die Zeit ab 1946 gilt als Aufbauzeit nach dem Krieg. Das was bei Neukirch noch an funktionierendem Fuhrpark und Kranen vorhanden war, wurde durch die Besatzungsmächte abtransportiert. Mit Unterstützung der Besatzungsmächte erholte sich die Wirtschaft nach und nach und auch bei Neukirch geht der Aufbau zügig voran. Bald werden wieder LKW angeschafft, die Lagerhäuser wieder aufgebaut und gefüllt. Schwertransport, Möbeltransport- und Lagerung, die bahnamtliche Rollfuhr und das Seefrachtgeschäft wurden wieder aufgenommen. Neben dem Gütertransport per Bahn wurde der Transport auf der Straße in den Nachkriegsjahren zunehmend attraktiver. Immer mehr Stückgutverkehr verlagerte sich von der Schiene auf die Straße, so dass Umschlagsflächen erforderlich waren, die der Standort am Hauptbahnhof nicht mehr hergab. Der Fuhrpark wurde größer, eine umfangreiche Flotte an Möbeltransport LKW, vielfältigen Spezialfahrzeugen für Schwertransport, und Stückgut LKW, die in Verbindung mit der Bohne Gruppe betrieben wurden, brachten schnellen Aufschwung.
Die Muttergesellschaft der Neukirch AG, die Friedrich Bohne AG, musste im Jahre 1974 aufgrund einer nicht abgesicherten Expansionspolitik Konkursantrag stellen. Damit drohte das erfolgreiche Unternehmen Neukirch im Zuge des Konkurses unterzugehen. Klugen Investoren, unseren heutigen Gesellschaftern, gelang es innerhalb weniger Tage, die Firma aus der Konkursmasse herauszulösen und mit ausreichend Kapital für einen Neustart auszustatten. Die Geschäftsaktivitäten konnten unverändert fortgeführt werden.
Nach dem 1. Weltkrieg erfolgt die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Mitte der 30er Jahre übernimmt die Bohne-Gruppe das Unternehmen. Bereits 1938 ist die Spedition voll motorisiert.
Die Möbelspedition und der Schwertransport boomen: In den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts erlebt der Fuhrbetrieb eine Blütezeit. Bei F.W. Neukirch ist das „bahnamtliche Rollfuhrgeschäft“ hinzugekommen. Auch ins Seehafengeschäft ist die Spedition eingestiegen. 1901 beschäftigt Neukirch 258 Mitarbeiter. Außerdem schafft das Unternehmen 20 Laster an – und bietet schon eine komplette Dienstleistungspalette.
Um 1830 übernimmt der Sohn Fritz Neukirch das Familienunternehmen. Hauptgeschäftsfelder sind Möbel- und Schwerguttransport sowie Immobilienverwaltung. Im Zuge der technischen Entwicklung der Eisenbahn betätigt sich Fritz Neukirch erfolgreich als Spediteur, unter anderem mit Transporten für den Norddeutschen Lloyd.
1822 sind Friedrich und sein Bruder Wilhelm Bremens größte Fuhrleute. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts befahren sie ganz Deutschland. Unter dem Dach des Unternehmens, das jetzt auch in der Findorffstraße ansässig ist, stehen bis zu 100 Pferde. Dazu kommen eine eigene Schmiede, Stellmacherei und Malerwerkstatt sowie Lagerhäuser.
Ein Pferd, ein Wagen. Viele Erfolgsgeschichten in dem Bereich, der sich heute Logistik nennt, haben so begonnen. 1805 steigt Friedrich Neukirch in dieses Geschäft ein. Der junge Mann aus Hunteburg (bei Osnabrück) legt in der Bremer Falkenstraße den Grundstein für ein Unternehmen, das am 9. September 2005 sein 200jähriges Jubiläum feierte.